Cleeve Abbey - Dunster - Lynton

Abbey - Castle - Küsten

Am Morgen noch recht müde vom nächtlichen Strassenlärm wird ausgiebig britisch Frühstück gehalten. Danach gehts los in Richtung Westküste. In Washford besuchen wir eine der unentdeckten Juwelen von Somerset. Diese bietet einen interessanten Einblick in das einfache Klosterleben vor 800 Jahren hier in England. Die Zisterzienserabtei von Cleeve ist eine Oase des Friedens und der Ruhe, die die besten Klostergebäude in England enthält.

Obwohl die Abteikirche von Heinrich VIII. Während der Auflösung im Jahre 1536 zerstört wurde, haben die Klosterbauten einschliesslich des Torhauses, das Refektorium des 15. Jahrhunderts mit seinem glorreichen Engelsdach und den heraldischen Fliesen des 13. Jahrhunderts, bemerkenswert intakt geblieben.
Der große Schlafsaal ist eines der besten Beispiele im Land, und eine Ausstellung und virtuelle Tour erzählt die Geschichte der Abtei und des täglichen Lebens für die heiligen Männer, die es einmal bewohnten. Wer will kann es ja mal nachahmen, wir tun dies jedoch nicht und fahren zur nächsten Geschichtsstätte, dem Castle in Dunster.

Dunster Castle war eine Burg und ist heute ein Herrenhaus im Dorf Dunster in der englischen Grafschaft Somerset. Das Haus liegt auf einem steilen Hügel namens The Tor. Das Anwesen war seit dem Ende der angelsächsischen Zeit befestigt. Nach der normannischen Eroberung Englands im 11. Jahrhundert ließ William de t eine hölzerne Burg errichten, um damit zur Befriedung Somersets beizutragen. Anfang des 12. Jahrhunderts wurde ein steinerner Donjon auf einem Mound gebaut und diese Burg überlebte auch eine erste Belagerung in den ersten Jahren der Anarchie. Ende des 14. Jahrhunderts verkauften die De Mohans die Burg an die Familie Luttrell, die sie bis zum Ende des 20. Jahrhunderts in Besitz hielten.

So jetzt gehts weiter zur Westküste. Bei Lynmounth machen wir eine schöne Wanderung über die Cliffs. Wir sind hoch über der Sea und spüren die rauhe und karge Felsenlandschaft. Nebst uns und paar Wanderer haben sich auch einige Ziegen in den Felsen verirrt. Diese fressen die grünen Weiden in diesen Felsgebieten kahl. Unten in Lynton angekommen gibts beim Pub eine Stärkung. Zurück nach oben fahren wir mit der Cliff Railway, einer hydraulischen Seilbahn aus viktorianischer Zeit. Dabei wird der Tank der oberen Kabine mit Wasser betankt und die untere entleert. Das hat heute noch funktioniert und uns zurück nach Lynmounth gebracht.

Jetzt fahren wir nach Bideford zur nächsten B&B Nachtstätte. diese ist etwas abgelegener in einem kleinen Dorf, 8 Meilen neben Bideford gelegen. Wir finden das Sea Breeze Guesthouse und freuen uns am freundlichen Empfang. Auf dem Weg zum Essen, fahren wir durch die schmalsten Strassen Englands und kommen zuerst nicht ans Ziel. So entscheiden wir uns dorch nach Bideford zu fahren und finden mit Tipp eines Insiders das gute Lokal Cote. Hier bekommen wir sogar 6 für 5 Menu's da die Bestellung zur Küche schief ging. Alles feine Gerichte und gutes Beer was will man da noch mehr. Natürlich später ein gutes Bett.