Südküste Englands

Portlands Bill
Am Morgen ein englisch Breakfast im BlueBall Inn in Exeter, das ohne Teller und den Kafi mussten wir auch fast selbst machen. Unser Gastgeber hatte uns einfach vergessen und ist mit seiner Finanzchefin Flörten und Rauchen gegangen. Bereits geht’s weiter auf dem Rückweg nach Osten Richtung Bournemouths. Da ist unsere nächste Nachtstätte im Brooklands. die uns erwartet.
Aber während der Fahrt erwarten uns viele, sehr viele (gegen 100) Esel in einem Grautier Seniorenheim. Wir wollen Rüebli füttern, dürfen dies leider nicht. Die Anlage ist sehr gut besucht von Eseln und anderen Grautieren. Auf der Weiterfahrt nach Portlands machen wir noch bei den Schwänen halt. Eine grosse Kolonie, die leider einen horrenden Eintrittspreis verlangen, können wir nicht berücksichtigen und fahren weiter zum Portland Castle, welches bereits in unserem Castlepass miteingeschlossen ist. Diese Burg war eine wichtige Verteidigungsstellung für den Süden Englands. So jetzt geht’s zum schönen Leuchtturm Portlands Bill. Ganz in weiss-rot erwartet uns der Wächter an der Küste von Portlands. Es fängt stärker zu regnen an und wir flüchten ins Kaffee. Dort geniessen wir nebst einem Bier-Mineral-Tee auch guten Kuchen und einen feinen Glace-Cup.
Wir fahren etwas später weiter zum bekannten Durdle Door. Vom Parkplatz geht’s steil abwärts zum Strand wo das mächtige Felsenloch aus dem Wasser ragt. Trotz schlechtem Wetter ein beeindruckendes Naturgebilde und dies an einem wunderbaren Strand. Hier werden auch Filme von Rosamunde Pilcher gedreht. Zum Glück heute aber nicht und das Durdle Door ist frei zugänglich. Nach einigen Erinnerungsfotos geht’s den steilen Weg hoch zu Parking und wir fahren weiter nach Bournemouths ins Hotel Brooklands. Parken vor dem Hause ist ein wahres Kunststück. Aber auch das Zimmer in der obersten Etage (ohne Lift) beziehen ist ein Kraftakt. Wir wollen essen gehen und schon ist die Türe zu und der Schlüssel drin. Natürlich bekommen wir von einem grinsenden Chef den Pass und können unseren Schlüssel holen.
Auf die Frage ob wir Morgenessen bestellen wollen kommt unsere Frage ob es Continental und Englisch Breakfast gibt. Da kontert aber der Chef des Hauses schnell mit; es ist ja auch so, dass wenn ich nach Europa verreisse auch nicht auf mein eigenes britisch Breakfast bestehen kann. So lassen wir es sein und er gibt uns gute Tipps für das abendliche Dinner. Bei der Italienfamilie vom Valentino essen wir hervorragend und der Senior sorgt für gute Stimmung und einen Verdauungsschnaps.
Zufrieden geht’s nach einem Spaziergang am Pier zurück auf die Zimmer und Guet Nacht!