
21. September 2010
Lake Mead & Valley of Fire
Die erste Nacht im Exalibur war die Hölle los. Der Strip war in der ganzen Nacht massiv zu hören und bis 0600 Uhr am Morgen war ausser uns wahrscheinlich niemand am schlafen. Es war gut hatten wir nur eine Nacht im Excalibur gebucht und gehen ab heute in den Stratosphere Tower an das andere Ende des Strip. Wir starten den Tag somit etwas müde aber voller Tatendrang und fahren die Hwy nordöstlich bis Ausfahrt 93Mile dort biegen wir Richtung oberen Teil des Lake Mead ein wo wir an die Beach von Overton fahren möchten. Bis Overton kommen wir gut voran. Aber jetzt fangen die Amis auf den Strassen zu bauen an und wir kommen nur mit Begleitung eines Front-Pilotfahrzeuges weiter. Das letzte Stück zum Beach ist sogar geschlossen. Also gehen wir zum nächsten auf der Strassenkarte verzeichneten Beach, diesen finden wir zwar aber ausser ein paar Kerlen mit Booten ist hier keine Infrastruktur eines Beachs vorhanden. Dies erkennen wir am nächsten Tag deutlich aus der Luft, dass die Lakes dieser Umgebung kaum besiedelt sind. Also gehen wir, wie geplant, zurück durch das Valley of Fire und werden mit feurigen Gebirgsketten belohnt. Die Steine leuchten feurigrot unter der Sonne und haben skurrile Formen. Aber auch Zeichen der Indianer sind noch deutlich zu erkennen. Nach dem Feuervalley gehen wir nach Vegas zurück und beziehen das Zimmer im Statosphere Tower. Dieses scheint uns doch einiges besser gelegen zu sein und verspricht besseren Schlaf. Am Abend gehen wir auf den Tower und sehen uns die verückten Attraktionen auf dem Dach des 350m hohen Towers an. Hier gibt es Waghalsige die den Tower an einem Stahlseil im freien Fall bis auf den Boden runterspringen oder andere in speziellen Gefährten, die sich über der Plattform vergnügen. In diese würde wir uns nicht mal auf dem Boden hineinsetzen. Deshalb genehmigen wir uns einen Drink an der Towerbar und geniessen den Ausblick mit den tausenden von Lichtern in Las Vegas.

22. September 2010
Heliflug über Grand Canyon
Diesen Morgen gehts früh um 0600 Uhr aus den Federn. Wir müssen 0720 Uhr bereits vor dem Hotel bereit stehen und werden von Papillon Tours für den Heliflug über die Grand Canyon abgeholt.. Pünktlich geht’s los und wir fahren mit einem Shuttlebus zum kleinen Flugplatz nach Boulder. Dort wird kurz eingecheckt und gleich das Gewicht der Gäste erfasst, da gibt’s kein schummeln. Nach wenigen Minuten kommen etwa 10 Helis, die immer 6 Passagiere fassen. Wir werden in Gruppen eingeteilt und nach der Fotosession mit dem Pilot geht’s ab in unseren Golden Eagle. Schon starten wir und steigen hoch in die Lüfte. Die Eagles schwärmen aus und fliegen über den Lake Mead über den Hooverdam in Richtung Grand Canyon. Ueber dem Lake Mead sehen wir gut wie dünn besiedelt das Gebiet ist. Deshalb haben wir die Restaurants vergeblich an den Beach’s gesucht. Auch sonst ist das Gebiet des Grand Canyons sehr wenig besiedelt und eher sandig und dürr. Nach dem Einflug in den Canyon erkennen wir gut die mächtigen Tiefen bis zum Colorado-River. Die steilen Felswände ragen steil empor. Die Eindrücke sind gewaltig schön und imposant. Im Norden erkennen wir die neue Glasplattform auf welcher die Touristen über den Canyon in die Tiefe blicken. Diese werden wir sicher auch besuchen. Nach der Hälfte der Zeit landen wir kurz um auf unsere Erkundungen anzustossen und schon geht’s zurück auf den Flugplatz. Die Zeit vergeht sehr rasch und nach 2 Std ist der schöne Flug zu Ende. Wir werden ins Hotel zurück gebracht. Jetzt gehen wir auf den Strip in Las Vegas. Hier ist schon alles wieder am Spielen und die normale Hektik geht los. In den Abendstunden geniesen wir die Wasser- und die Vulkanshow vor den mächtigen Hotels am Strip. Diese sind sehr beliebt und ziehen stündlich am Abend viele Touristen an.

23. September 2010
Hoover Dam bei Las Vegas
Das Wetter ist wie immer sehr schön, keine Wolken am Himmel und auch die Temperatur am Morgen 0800Uhr bereits wieder 25 Grad warm. Heute machen wir einen Ausflug mit dem Auto an den berühmten Hoover Dam ganz in der Nähe von Las Vegas (ca 70km) am Lake Mead. Dieser See wurde aus dem Colorado künstlich aufgestaut, da die Dürre im Sommer und Wasserfluten im Frühling dem ganzen Gebiet alle Jahre wieder zu schaffen machten. Heute bietet der See für die ganze Umgebung Strom und Trinkwasser. Durch den unterschiedlichen Wasserstand ist der See an dem Ufergebieten sehr wenig besiedelt und deshalb für unsere CH Verhältnisse sehr ungewohnt. Kurz vor dem Damm werden alle Fahrzeuge von der US-Behörde inspiziert ob ungewünschte Gäste anreisen möchten. Dies ist bei unserem guten Aussehen kein Problem und der Security winkt uns durch. Der Anblick des Dammes ist sehr eindrücklich. Mit 379m Breite ist er sehr lang und die Tiefe von 221m in den Colorado River ist gewaltig. Das Visitorcenter wurde sehr gut aufgebaut. Wir werden wie am Flughafen untersucht und nachdem ich auch den Gurt ausgeschlauft hatte war der Security-Chef zufrieden und wir durften in die Gebäude eintreten. Die Vorsichtsmassnahmen wurden nach der Risikobeurteilung nach dem Vorfall 11.09.2001 verschärft. Die Geschichte und die Funktionsweise der vier Turbinen wurde sehr gut aufgezeigt. Der Damm wurde von 1931.1934 erbaut. Ein solches Werk ist für diese Zeit erstaunlich. Auf der Terrasse des Visitorcenters erhalten wir einen super Blick auf die Staumauer. Gut sichtbar ist auch der Wasserstand im Frühjahr. Jetzt ist dieser doch recht gesunken und die Kalkablagerungen des Wassers färben den roten Stein bis auf die Marke des Frühjahrs weiss. Nach dem längeren Aufenthalt fahren wir wieder ins Hotel zurück. Bei Sonnenuntergang geht’s zuerst auf unseren Hausturm des Hotels Stratosphere. Der Anblick ist einfach super über der Stadt. Am letzten Tag in Las Vegas gehen wir natürlich noch an den Spieltisch. Roulette ist nicht unser Spiel aber bei Black Jack machen wir alles wieder wett und hören beim einem Gesamtgewinn des Abends von 25$ auf. Die Spieler an den hunderten von Spieltischen und Automaten machen noch lange bis in die frühen Morgenstunden wir gehen aber jetzt müde vom Tag etwas schlafen.